Freitag, 01 November 2013 12:56

Design-Award für ugly fruits | EDEKA Ingolstadt macht mit

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Werbefachleute wissen: Was nicht gut aussieht, lässt sich schwer verkaufen. Bis zu 40 Prozent einer Obst- oder Gemüse-Ernte kommen nur wegen optischer Mängel bisher nicht in den Handel. Dieser wollte dreibeinige Karotten oder krumme Gurken deswegen gar nicht erst im Laden haben. Bisher zumindest war das so. Jetzt macht EDEKA Ingolstadt es anders und schließt sich damit einer neuen Bewegung an, die die Verschwendung beenden will.

In einem Pilotprojekt wird im EDEKA Westpark neben makellosem Obst und Gemüse auch so genannte B-Ware angeboten – zu günstigen Preisen. Dabei sind Verwachsungen kein Hinweis auf mindere Qualität der Frucht und müßten eigentlich auch nicht billiger sein. Doch man möchte für die Idee werben und Erfahrungen machen. Der Donaukurier berichtet in seiner Ausgabe vom 1. November 2013 ausführlich über das Pilotprojekt, das nun im EDEKA Westpark für vier Wochen läuft. Hintergründe und Interviews dazu in Makellos war gestern.

 

... denn Geschmack ist keine Frage des Aussehens

Junge Werbeleute möchten nun weg von der Oberflächlichkeit. Drei Studenten der Bauhaus-Universität Weimar sind die Entwickler der ugly fruits-Kampagne und mit der sie der Verschwendung ihre Kreativität und Überzeugung entgegensetzen. Als Abschlussarbeit im Fach Visuelle Kommunikation entwickelten sie eine Werbekampagne und Kommunikationsstrategie, denn Geschmack sei schließlich keine Frage des Aussehens. Dafür wurden die Jungdesigner mit dem Junior Award 2013 des Art Directors Club ausgezeichnet. Mit ihrer Kampagne haben Sie Bewegung in den Lebensmittelmarkt gebracht und sie zeigt nun eben auch in Ingolstadt ihre Früchte.

 

 

www.uglyfruits.eu

 

 

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