k10 redaktion

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Sie kommen aus sieben verschiedenen Schulen oder sind Lehrlinge bei AUDI. Seit Februar erarbeiten sie mit professionellen Künstlerinnen und Künstlern das aufregende Bewegungs-Theater WILDWUCHS. Sie sind fulminant und energiegeladen, poetisch und nachdenklich. Sie sind Helden, Gauner, Liebhaber, Streitlustige oder Träumer. Wie das Leben eben so ist! Ihre vitalen, kuriosen, amüsanten, verrückten Geschichten wachsen zur überbordenden Kraft von WILDWUCHS zusammen.



Beteiligt sind Schülerinnen und Schüler aus Herschel- und Lessing-Mittelschule, aus der Gnadenthal Mädchenrealschule, dem Christoph-Scheiner-Gymnasium, dem Pädagogischen  Förderzentrum und dem Caritas-Zentrum St. Vinzenz und auch aus den Gymnasien des slowenischen Murska Sobota.

Künstlerische Leitung, Regie, Choreographie: David Williams
Choreographie: Annette Taubmann
Musik: Olivier Truan und Kolsimcha
Regieassistenz: Birgit Mannel-Fischer
Kostüme: Christina Huener

In Kooperation mit der Medienpädagogin Elizabeth Reyna Alvarez erarbeiten Jugendliche zudem die mediale Begleitung und Dokumentation des Jugend-Theaters u.a. durch Filme, Fotos und eine Internetseite. Die graphischen Elemente für die Werbematerialien, das Programmheft und die Internetseit gestalten Kai Hummel Schüler der Lessingschule. Die Praxis-Klassen der Hauptschulen und der AUDI AG bauen die für das Jugend- Theater-Projekt notwendigen Requisiten. In Kooperation mit AVC-Veranstaltungstechnik und Ohrakel e. V. erwerben die Jugendliche, vor allem Azubis der AUDI AG, die Voraussetzung, um bei den Aufführungen Beleuchtung und Ton übernehmen zu können. Schneiderinnen aus den Soziale-Stadt-Quartieren nähen nach Entwürfen und unter Anleitung der Ausstatterin Walburga Mast die Kostüme für das Theater. So sind die Jugendlichen auch an allen anderen wichtigen Elementen des Theaterprojektes beteiligt und können zuletzt ihr Gesamtwerk auf der großen Bühne der Ingolstädter Stadttehaters aufführen.

Veranstalter sind die „Stiftung Jugend fragt e.V.“ und die Stadt Ingolstadt mit den Quartieren der Sozialen Stadt und dem Kulturreferat. Gefördert wird das Theater-Projekt von der Audi AG, der Gemeinnützigen Wohnungsbau-gesellschaft, der IFG, dem Bezirk Oberbayern und dem Stadttheater Ingolstadt.





Die Aufführungen sind am 28. Juni, 19 Uhr und am 30. Juni, 18 Uhr, im Großen Haus des Stadttheaters Ingolstadt. Mehr zu Wildwuchs als eigene K10-Präsentation und bei Jugendkultursommer 2012.

 

 


Am 23. und 24. Juni 2012 präsentiert die Bayerische Architektenkammer zum 17. Mal ihre Leistungsschau bayerischer Architektur. 302 Projekte aus ganz Bayern bieten dabei Interessierten die Möglichkeit, mit Architektur auf Tour zu gehen. Zu sehen sind Projektbeispiele, die von einem unabhängigen Beirat ausgewählt und in den letzten drei Jahren realisiert wurden.

Die bundesweite Aktion steht in diesem Jahr unter dem Motto „Energie!“. „Energieeffizienz und Nachhaltigkeit spielen derzeit nicht nur bei Neubauten, sondern auch bei Gebäuden, die saniert oder modernisiert werden, eine zentrale Rolle. Die Wünsche und Bedürfnisse von Bauherren sind dabei ebenso individuell wie die Lösungen, die bayerische Architekten mit viel Einsatz entwickeln und umsetzen“, so Lutz Heese, Präsident der Bayerischen Architektenkammer. „Wer mit einem Architekten baut, entscheidet sich für Funktion, Ästhetik, Qualität und eine nachhaltige Wertschöpfung.“

Bei jedem Projekt steht während der Besichtigungstermine der Architekt als persönlicher Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung. Sämtliche Projekte mit allen wichtigen Daten, Besichtigungsterminen und Fotos sind unter Architektouren 2012 zu finden.

Aus der Region 10 sind folgende Projekte für die Architektouren ausgewählt worden und zu besichtigen:



Jürgen Enninger, Ansprechpartner Bayern des Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes, bietet alle zwei Monate Mittwochs individuelle kostenfreie Orientierungsberatungen für Existenzgründer und Selbständige in der Kultur- und Kreativwirtschaft in Ingolstadt an, in den Räumen des Kunstvereins. Dabei können im Rahmen der Beratung angesprochen werden:

  • Klärung erster unternehmerischer Ideen
  • Wirtschaftliche Weiterentwicklung einer konkreten Geschäftsidee
  • Verknüpfung mit spezifischen Angeboten der Kultur- und Kreativwirtschaft vor Ort
  • Aufzeigen von passenden Angeboten der bestehenden Wirtschaftsförderung
  • Networking und Erfahrungsaustausch

Den persönlichen und kostenfreien Gesprächstermin für eine Orientierungsberatung kann man ganz einfach vereinbaren unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder unter 0151/26467288.



Am Freitag, 22. Juni 2012 startet die kunstmesse ingolstadt 2012. Drei Tage lang stellen 77 Künstlerinnen und Künstler aus dem gesamten bayerischen Donauraum im Klenzepark Ingolstadt spannende und hochwertige Kunst aus. Die Kunstwerke aus nahezu allen Bereichen der Bildenden Kunst stehen dabei auch zum Verkauf aus. Die Künstlerinnen und Künstler sind persönlich vor Ort. Mehr als 30 der Aussteller kommen dabei übrigens aus der Region 10, rund um Ingolstadt, Eichstätt, Neuburg oder Pfaffenhofen.

Die kunstmesse ingolstadt ´12 findet dieses Jahr zum zweiten Mal statt und erwartet werden wieder tausende Besucherinnen und Besucher. Die Aussteller von Plastiken, Skulpturen, Keramik und Fotografie finden sich in der Reithalle, im Exerzierhaus sind Malerei, Zeichnung, Druckgrafik und auch Schmuck und Textiles zu sehen.

Der Veranstalter BBK Obb. Nord und Ingolstadt e.V. präsentiert im Kubus in der Reithalle Arbeiten seiner Mitglieder, sowie den BBK-Beitrag zum Projekt Stadt.Geschichte.Zukunft vom „Stadtkultur. Netzwerk bayerischer Städte e.V.“ mit dem Titel „Ateliergeschichten / Ateliergeschichte“. Über den Studiengang „Kunsterziehung an Haupt- und Realschulen der Katholischen Universität Eichstätt wird informiert und zu sehen sind auch die Ergebnisse des bayernweiten Kunstwettbewerbs KUNSTamBANDamLIMES des Regionalmanagements „Altmühl-Jura“ .

Öffnungszeiten
sind  Fr 10-20 h, Sa 10-20 h, So 10-18 h.

Am Samstag, 23. Juni 2012 findet um 20 Uhr ein Workshop mit Katharina Knieß zum Thema „Kunst in die Öffentlichkeit“ statt. Auch Künstlerinnen und Künstler von außerhalb der Messe sind herzlich dazu eingeladen. Am Sonntag, 24. Juni 2012, um 11 Uhr wird beim Talk im KunstCafé zum Thema „Brauchen wir ein Museum zeitgenössischer Kunst der Region?“ diskutiert. Das KunstCafé wird angeboten von Tagtraum.K inder herzlich willkommen bei der KinderKunst mit der KUNST UND KULTURGARAGE. Weitere Informationen bei www.kunstmesse-ingolstadt.de.

Aller guten Dinge sind 32 – Werdet Kreativpiloten!

Unternehmen, Projektgruppen sowie Einzelkämpferinnen und Einzelkämpfer, die Kunst, Kultur und Kreativität unternehmerisch denken, sind herzlich zur Bewerbung als „Kultur- und Kreativpiloten“ eingeladen. Dabei ist es ganz egal, ob die Idee momentan bebrütet wird, das Unternehmen bereits besteht oder das Produkt schon am Markt erfolgreich ist – was zählt, sind Originalität und Charme des Vorhabens und ein ausgeprägter Unternehmergeist!

Die Auszeichnung: Durchstartjahr mit Experten, Workshops und Publicity. Als Belohnung winken den 32 Titelträgern neben Publicity durch die Auszeichnung individuelle Screenings mit Experten und erfahrenen Unternehmen aus der Branche – für ein ganzes Jahr und ganz speziell für das eigene Projekt. Gemeinsame Workshops mit allen Kreativpiloten befeuern die eigene Unternehmensentwicklung und geben zusätzlichen fachlichen Input aus allen Teilbranchen der Kultur- und Kreativwirtschaft.

Die Gewinner bekommen kein Geld, sondern das Know-how, es selbst zu verdienen – selbstständig und nachhaltig. Die Bewerbung: simpel, schnell und originell. Bewerbungsschluss ist der 15. Juli 2012 (ein Sonntag). Die Teilnahme ist einfach und unbürokratisch: drei Seiten, auf denen die Geschäftsidee und das Unternehmen anschaulich und überzeugend beschrieben werden; überdies eine Seite zur Motivation und eine Seite Lebenslauf – fertig. Wer mag, kann auch einen 30-sekündigen-Handyclip beifügen. Alle Informationen und das Formular für die Bewerbung sind abrufbar auf www.kultur-kreativpiloten.de.

Sonntag, 03 Juni 2012 00:27

Urheberrecht behutsam verändern

30 Mio. Euro Urheberrechtsvergütungen jährlich zahlen allein die öffentlich geförderten Theater. Urheberrechtsschutz hat neben dieser (kreativ)wirtschaftlichen Dimension auch eine kulturelle. Es ist eine große Errungenschaft der modernen Welt und für das kreative Schaffen  unverzichtbar, so die Mitglieder des Deutschen Bühnenvereins. Nachfolgend nun die Resolution des Deutschen Bühnenvereins zum Urheberrecht von der Jahreshauptversammlung 2012 in Ingolstadt  im Wortlaut.

Theater im Internet, Arbeitsbedingungen im Kunstbetrieb, Urheberrecht .... die Jahreshauptversammlung des Deutschen Bühnenvereins, die vom 1. bis 2. Juni 2012 in Ingolstadt stattgefunden hat, hatte viele Themen und brachte folgende Ergebnisse:

1. Der Deutsche Bühnenverein fordert die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di auf, von ihren Versuchen Abstand zu nehmen, die künstlerischen Mitarbeiter in den öffentlichen Dienst zu überführen. Das Theater ist ein Kunstbetrieb, keine Behörde. Im Sinne der Freiheit der Kunst bedürfen die Arbeitsbedingungen von Künstlern bei allem sozialen Schutz eines hohen Maßes an Flexibilität.

2. Angesichts der digitalen Herausforderungen, vor denen auch Theater und Orchester stehen, brauchen sie eine behutsame Änderung des Urheberrechts. Die Aufzeichnung von Aufführungen und deren Nutzung für die digitale Kommunikation müssen zur Information der Öffentlichkeit urheberrechtlich erleichtert werden.

3. Mit diesen Veränderungen des Urheberrechts könnten sich die Theater und Orchester in der digitalen Welt besser behaupten. Dabei steht im Vordergrund, die Informationsmöglichkeiten des Internets nutzen zu können, um vor allem junge Menschen für den Besuch einer Theateraufführung oder eines Konzertes und die damit verbundenen Live-Erlebnisse zu gewinnen. Zugleich geht es um die neuen Möglichkeiten, mit interaktivem Theater im Netz zu experimentieren und das Internet für den Dialog mit den Zuschauern zu nutzen.

Die Kultur- und Kreativwirtschaft hat sich als Hoffnungsträger strukturellen Wandels etabliert und wird von vielen Regionen heftig umworben und gefördert. Auch in Ingolstadt ist die Kreativwirtschaft ein Thema, dem zunehmend Aufmerksamkeit gilt. Vernetzung und gezielte Beratungen sind bereits Maßnahmen für die Förderung der regionalen Kultur- und Kreativwirtschaft. Dem Bericht vom Juni 2012 "Handlungsempfehlungen zur Förderung der Kreativwirtschaft" der Friedrich Ebert Stiftung zufolge können allerdings nicht alle Regionen eine Spitzenposition in diesem Standortwettbewerb einnehmen. Hierzu diskutiert der Bericht wie die wirtschaftspolitischen Förderstrategien genauer auf die Anforderungen des kreativen Wirtschaftssektors zugeschnitten werden können und dabei regionale Stärken einbeziehen.

Christoph Hackelsberger, profilierter Architekturkritiker und Ehrenmitglied des BDA Bayern ist am 28. Mai 2012 im Alter von 80 Jahren gestorben. Er schrieb mehr als 30 Jahre Architekturkritiken für die Süddeutsche Zeitung, die Frankfurter Allgemeine Zeitung oder die Welt am Sonntag. Hackelsberger hat auch Ingolstadt in den 80er und 90er Jahren kritisch begleitet, was u.a. mit seinem Interesse an Festungsbauten zu tun hatte.  Im Donaukurier nahm ausführlich, anschaulich und durchaus kritisch zu Städtebau und Architektur Stellung, so etwa zur Landesgartenschau. Mit seinen nicht immer willkommenen, doch immer viel beachteten Aufsätzen hat er in dieser Zeit wesentlich zu einer öffentlichen Diskussion um Baukultur beigetragen. Von 1991 – 1999 war er als Gründungsmitglied im Stadtgestaltungsbeirat von Ingolstadt.
"Einmal, als man, was sich als überaus teuer und töricht erwies, Cavalier Spreti abriß, haben selbst Leute, denen die Historie gleichgültig war, gemerkt, wieviel Geld es kostet, anstelle eines Forts eine leere Fläche haben zu wollen. Diese nüchterne Einsicht hat Ingolstadts Gewaltige vielleicht mehr zur Vernunft gebracht als alles gute Zureden."  (Christoph Hackelsberger, "Besinnung Wiederbelebung" in: DK, 31.03.1983)

Nürnberg/München/Ingolstadt - Wie sieht die Designkompetenz in Bayern aus, wie ist sie strukturiert und welche Zahlen stehen dahinter? Die jüngst veröffentlichte Studie „Designwirtschaft in Bayern“ gibt Aufschluss darüber. Die Agentur, die die Studie grafisch umsetzte schreibt dazu: Die zweisprachige Publikation des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie dient als wichtige Grundlage zur Darstellung von Stärken, Schwächen und Chancen der Designwirtschaft in Bayern. Bayern steht für Werte wie Sicherheit und Tradition, aber auch für Innovation, Forschung und Modernität. Diese Gegensätze – Tradition vs. Innovation – wurden inhaltlich adaptiert um einen gestalterischen Spannungsbogen zu erzeugen. So spiegeln wir die Werte, die den Wirtschafts-Standort Bayern einzigartig und wettbewerbsfähig machen. Diese scheinbaren Gegensätze wurden von uns haptisch und visuell über Formate, Materialien, Farbigkeiten und typografische Elemente entsprechend inszeniert. (Krieger des Lichts). Kostenloser download oder Bestellung der Studie bei bayern design. Ein paar Exemplare liegen auch in unserem k10-Redaktionsbüro in Ingolstadt vor.